· 

The End of Walking Death...

Von Anfang an schien sich Burma etwas gegen uns zu "wehren" ... Unser "Traum" war es gewesen (schon in Bago was ziemlich am Anfang unserer Reise lag) uns eine gebrauchte Mopedrikscha zu kaufen um das Land -das offensichtlich mehr Pagoden, Tempeln und Buddhastatuen als Einwohner hat- auf eine andere Art zu erleben und zu bereisen...

Noch nie zuvor waren wir mit sovielen Mönchen, Novizinen und einer so tiefgläubigen dem Buddhismus praktizierenden Bevölkerung konfrontiert wie dieses Jahr... Jetzt nach dem Ende unserer Reise das uns quer durch Burma geführt hat (mit trotzalledem immerhin noch mehr als 750 km per geliehenen Mopeds) bin ich mir fast sicher, das WENN es ausserirdisches Leben geben sollte Myanmar ohne weiteres von Alf, ET und Co. schon längst entdeckt wurde... Denn nicht umsonst sagt man hier sei alles Gold was glänzt... und es stimmt eindeutig denn nirgendwo sonst wird mit dem kostbaren Edelmetall so verschwenderisch umgegangen wie hier zwischen den südöstlichen Ausläufern des Himalaya und der langgestreckten Küste am Golf von Bengalen. Auf das Buddhas Heiligtümer bis ins Nirwana für immer erstrahlen...

 

Ich sitze gerade bei einem Lemon Shake und versuche die letzten Wochen Revue passieren zu lassen...

 

Es war eine schöne Zeit mit all Ihren Höhen und Tiefen die das Reisen ebenmal so ausmacht. Einiges hat reibungslos auf Anhieb funktioniert und anderes überhaupt nicht. Wir haben Dinge gesehen und kennengelernt die jeder Reisender aus Birma "mitnimmt" und aber auch jede Menge das wir durch reinen Zufall erleben durften... Was mir auch immer in meiner Erinnerung bleiben wird über dieses Land: Die unglaublich vielen tätowierten Männer. Die "gefühlten" 10 Millionen Pagoden, Tempel und Stupas. Das es meistens kurz nach Sonnenuntergang etwas schwierig war etwas Essbares für uns aufzutreiben, da erstens die Burmesen wohl zeitig schlafen gehen und zweitens es oft nur Essen zum mitnehmen gab. Überrascht war ich auch über die "modernen" Mönche mit ihren Smartphones und über ihre extreme Lockerheit die sie an den Tag legten, Schwätzchen hier und da und sogar mit dem weiblichen Geschlecht... Von den Menschen und Ihrer Kleidung war es wie das alte ursprüngliche vergangene Asien noch gewesen, Frauen und auch Männer trugen hier wirklich noch fast ausschließlich den traditionellen Wickelrock der hier Longyi genannt wird... was es hier übrigens auch noch an jeder Straßenecke gab war kostenloses Wasser, entweder in 25 Liter Bongs oder in alt hergebrachten Tontöpfen...

 

Wir haben jetzt wahrlich in genug fremde Kochtöpfe reingeschaut... Das war es jetzt mit uns und Burma... Ein letzter Gruss aus Walking-Death-Hausen wie wir es gerne auch mal nannten...